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    Eine Kindheit im Schatten des Holocasu

    Zeitzeugengespräch mit Henriette Kretz

    M. Ruppert

    "Zum dritten Mal bin ich jetzt in eurer Schule hier in Ingelheim. Es ist wie nachause kommen."

    M. Ruppert

    "Zum dritten Mal bin ich jetzt in eurer Schule hier in Ingelheim. Es ist wie nachhause kommen" -so begrüßte Henriette Kretz die 170 Menschen, die sich in der Aula der Integrierten Gesamtschule Kurt-Schumacher am 07. Mai eingefunden hatten. Bei Ihrer Begrüßung hatte Direktorin Kirsti Winzer bereits auf das historische Datum hingewiesen, den Vorabend zum 8. Mai, das Ende des zweiten Weltkriegs, das sich in diesem Jahr zum 80. Mal jährt. Henriette Kretz erlebte als jüdisches Kind die Verfolgung durch die Nationalsozialisten am eigenen Leid. Geradeheraus und eindrucksvoll erzählt sie, wie sie versteckt wurde, sich versteckt hat, ins Gefängnis kam als einziges Kind und miterleben musste, wie ihre Eltern erschossen wurden. Tränen werden weggewischt und doch vermag die zierliche Neunzigjährige ihre Zuhörer:innen auch immer wieder zum Lachen zu bringen.

    Geplant war für die Zeitzeugenveranstaltung, die in Kooperation mit dem Bistum Mainz stattfindet, in diesem Jahr eigentlich der Besuch von Mieczyslaw Grochowski, der jedoch erkrankt war. Umso größer war die Freude, dass Henriette Kretz wieder zu Besuch kam und ihre Geschichte erneut erzählte. Ihre Botschaft ist eindeutig: "Seid wachsam, gebt euch nicht zufrieden mit den einfachen Antworten, damit sich so etwas nicht wiederholt."

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